Grundlage der Diskussion war die „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“, eine Initiative der Bundesregierung unter Federführung des Bundesumweltministeriums vom 7. November 2007. Die nationale Strategie zur biologischen Vielfalt ist eine Zukunftsvision der Bundesregierung, in der rund 330 Zielvorgaben und 430 konkrete, akteursbezogene Maßnahmen beschrieben werden. Sie ist eine für mindestens vier Legislaturperioden ausgelegte und für die gesamte Bundesregierung verpflichtende Strategie, deren Erfolg anhand eines Indikatorensets und Rechenschaftsberichte regelmäßig überprüft werden kann. Die Zielwerte für die Indikatoren „Ökologischer Gewässerzustand“, „Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert“ und „Bewusstsein für biologische Vielfalt sollten bereits 2015 erreicht werden! Eine jetzt durchgeführte Überprüfung hat allerdings ergeben, dass die Erfolgsquote bei noch nicht einmal 50 % liegt. DIE GRÜNEN kritisieren, dass es immer wieder neue Zielvorgaben für die Verbesserungen beim Natur- und Klimaschutz gibt, die konsequenten Realisierungen dagegen auf sich warten lassen. Da die Autoren alle gesellschaftlichen Gruppen zur Mitarbeit aufgerufen haben, sind auch die Landkreise und Gemeinden aufgefordert hier tätig zu werden.
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