Grüne beklagen „Naturzerstörung“

Die laufenden Pflegemaßnahmen der im Außenbereich befindlichen Straßen- und Wegeseitenränder durch die Stadt Papenburg werden von den Grünen kritisiert.  „Während der letzten Tage und Wochen wird wieder deutlich, welche Spuren diese Art Pflege hinterlässt“ beklagt Erich Wulfhorst von den GRÜNEN. „Mit schwerem Gerät werden die Seitenstreifen gemäht bzw. gemulcht. Weil dabei offensichtlich ein robustes Mähwerk zum Einsatz kam, wurden erreichbare Sträucher und andere wildwachsende Pflanzen zwischen den Bäumen geschädigt und zum Teil sogar völlig zerstört.“ Die Grünen und Naturschützer weisen seit Jahren immer wieder darauf hin, wie wichtig die Straßen- und Wegeseitenränder in unserer Kulturlandschaft sind. Sie bieten Unterschlupf für Insekten, Vögel und andere Kleinlebewesen. Auf Grund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung und der Versiegelung weiterer Flächen durch eine verstärkte Bautätigkeit nehmen die für die Natur verbleibenden Flächen stetig ab. Erich Wulfhorst ist bei seiner Besichtigung der Schäden ein Schild aufgefallen, das von Naturschützern am Krüskamp in der Nähe zur Einmündung in die Herzogstraße in Herbrum angebracht wurde. Die GRÜNEN fordern erneut von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, eine naturschonendere Pflege der Straßenränder vorzunehmen. Erich Wulfhorst hat dazu bereits mit dem Bauhof und dem Tiefbauamt als zuständige Dienststellen über die Ausführung der Pflegearbeiten gesprochen. Dabei wurde Verständnis für die  Anliegen geäußert. „Allerdings wurden leider noch keine Vorschläge gemacht, wie man in Zukunft die Arbeiten naturverträglicher ausführen will.“

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